Was genau ist alles eine Religion – und was nicht? Kann jeder Mensch nur eine Religion haben? Wie prägen Religionen, ob sichtbar oder verdeckt, unser urbanes Umfeld und welche religiösen Räume und Praktiken entstehen wie, bzw. wo? Wie kann dies in Bild, Ton, Video recherchiert, erzählt, dargestellt werden?
Ziel des Lernangebots „Wie sehe ich die Welt, wie sehen sie andere?“ ist es, in der universitären und städtischen Öffentlichkeit eine nachhaltige Beschäftigung mit Religion und religiösen Gemeinschaften anzustoßen, neue Zugänge des Sehens und Hörens zu schaffen und dabei wechselseitige Lernprozesse zu fördern. In Workshops an Schulen und in Religionsgemeinschaften sowie in Seminaren an der Universität wird anhand von im Projekt entstandenen Lernbausteinen über den religionswissenschaftlichen Blick diskutiert. Im Anschluss werden mit den Teilnehmenden kurze Film-, Bild- und Tonbeiträge erarbeitet.
Auf dieser Webseite werden die Lernbausteine, Materialien und bisherigen Ergebnisse bereitgestellt und auf einer Karte Hamburgs abgebildet, um die religiöse Vielfalt im urbanen Raum sichtbar zu machen. Sie bilden einen Pool von Lernressourcen, die zur Erprobung zivilgesellschaftlicher Offenheit und weltanschaulicher sowie religiöser Toleranz einladen. Darüber hinaus können sie von Lehrenden in Schulen und Universitäten zur Durchführung eigener Workshops genutzt werden.
Genauere Informationen finden sich unter den allgemeinen Informationen zum Lernangebot sowie in der Selbstlernanleitung und der didaktischen Handreichung.
Ein Lernangebot von Dorothea Grießbach und Prof. Dr. Adrian Hermann, unter Mitarbeit von Leonie Geiger, Larissa Meyer und Yulia Lokshina.